Reifenindustrie

Lanxess setzt in den USA auf "Grüne Mobilität"

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess hat am Montag seine erste Produktionsstätte für Hightech-Kunststoffe in den USA eröffnet. Mit der neuen Anlage in Gastonia im US-Bundesstaat North Carolina trägt das Unternehmen der wachsenden Nachfrage nach hochwertigen, leichteren Kunststoffteilen Rechnung. Lanxess hat eigenen Angaben zufolge 15 Millionen Euro in sein neues Werk in Gastonia investiert und schafft bis zu 45 neue Arbeitsplätze. Die neue Anlage soll zunächst eine Jahreskapazität von 20.000 Tonnen haben. In der Compoundier-Anlage werden die Marken Durethan und Pocan hergestellt, die aufgrund ihrer Eigenschaften unter anderem bei Karosserieteilen, Ölwannen, Kühlmittelleitungen und Lenkstangen eingesetzt werden. Die Materialien ermöglichen die Herstellung leichterer Kunststoffteile, die Metallteile in Kraftfahrzeugen ersetzen können. Der neue Standort in Gastonia liegt am Rande des sogenannten „Autogürtels“ im Süden der USA. Zahlreiche Automobilherstellerdarunter eine Reihe deutscher Unternehmen – und Automobilzulieferer haben sich in den US-Bundesstaaten North und South Carolina angesiedelt. Rund ein Viertel der nordamerikanischen Automobilzulieferer betreibt Produktionsstätten in North Carolina.
Im Anschluss an die Werkseröffnung in Gastonia setzte Lanxess mit dem ersten „Mobility Day North America“ seine weltweite Veranstaltungsreihe zur „Grünen Mobilität“ fort. Die eintägige Konferenz findet in Charlotte (US-Bundesstaat North Carolina) statt und steht unter dem Motto „Fortschrittliche Technologie für eine nachhaltige Mobilität“. Im Rahmen der Veranstaltung stellt Lanxess seinen AA-Konzeptreifen vor, der in Deutschland vom Konzern entwickelt und vom TÜV Süd getestet wurde. Der Reifen nutzt die neueste Generation der Neodymium-basierten Performance Butadienkautschuk (Nd-PBR)-Technologie, sowie Lösungs-Styrol-Butadien (SSBR) und Kautschukadditive, um im Rahmen der EU-Reifenkennzeichnungspflicht die Wertung A nicht nur im Bereich Rollwiderstand sondern gleichzeitig auch für Nasshaftung zu erreichen
 

Reifenindustrie

Conti General Tire: Arbeiter stimmen Kompromiß zu/Streik beendet

Nach Ende der Urabstimmung steht jetzt fest: Der Streik im Werk Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina von Continental General Tire geht zu Ende. Wenn im Laufe dieser Woche auch die Zustimmung in den beiden weiteren Werken in Mayfield/Kentucky und Bryan/Ohio erfolgt, ist die ein Jahr dauernde Tarif-Auseinandersetzung mit den Vereinigten Stahlarbeitern von Amerika (USWA) beendet.

    • Reifenindustrie