Das Rennen von Le Mans ist laut Michelin eine einzigartige Gelegenheit, nachhaltige Innovationen zu entwickeln – gerade aufgrund der besonderen Bedingungen im Motorsport und der Vielzahl an gewonnenen Daten. So ist der Rennsport für den Franzosen auch heute ein unverzichtbares Instrument, wenn es darum geht, die Mobilität weiterzuentwickeln und aktuellen Umweltherausforderungen zu begegnen. Zum 100. Geburtstag der 24 Stunden von Le Mans will Michelin seine Kampagne #WeRaceForChange starten. In dieser sollen die verschiedenen Berufe und Tätigkeitsfelder rund um den Rennsport gezeigt werden. Außerdem soll vorgestellt werden, welchen Beitrag diese und der Rennsport selbst zur Innovation leisten.
Außerdem stellt Michelin im Camp in Le Mans einen neuen Reifen vor, der zu 63 Prozent aus nachhaltigen Materialien bestehen soll. Dieser wurde für den wasserstoffbetriebenen Rennprototypen H24 von Green GT designt. Laut Michelin symbolisiert der Reifen das selbst gesteckte Ziel, im gesamten Reifensortiment zunehmend mehr biobasierte, recycelte oder erneuerbare Materialien einzusetzen. Bis 2050 will die Gruppe ihre komplette Produktpalette aus ausschließlich nachhaltigen Materialien herstellen.
Beim diesjährigen Rennen stattet das Unternehmen nach eigenen Angaben alle 16 Prototypen der Hypercar-Klasse sowie die 21 Fahrzeuge der LMGTE-AM-Klasse aus. Dabei sollen die Hypercars mit Reifen versehen werden, die im Simulator entwickelt wurden. Die Hypercar-Reifen sind in den drei Spezifikationen Soft (weiße Seitenmarkierung), Medium (gelbe Markierung) und Hard (rote Markierung) erhältlich. Anstelle der bisher verwendeten zwei Regenreifenoptionen soll mit dem Pilot Sport WET ein neuer vielseitiger Reifen für die Hypercars zur Verfügung stehen. Dieser soll sowohl für feuchten und gerade trocknenden Boden geeignet sein. (vdf)