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Reifenindustrie

Conti ergreift Maßnahmen für „pandemiesichere Produktion“

Bereits Ende April hatte Continental ihre Ergebnisse für das erste Quartal 2020 veröffentlicht und dabei betont, derzeit keinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 geben zu können. Auch wenn kein detaillierter Ausblick möglich ist, so geht das Technologieunternehmen doch davon aus, dass das zweite Quartal umsatz- und ertragsseitig das voraussichtlich schwächste Quartal des laufenden Geschäftsjahres wird. Als Reaktion darauf will Conti nun nicht nur ihre Kostendisziplin stärken, sondern durch geeignete Maßnahmen auch eine „pandemiesichere Produktion“ sicherstellen.

Bereits Ende April hatte Continental ihre Ergebnisse für das erste Quartal 2020 veröffentlicht und dabei betont, derzeit keinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2020 geben zu können. Auch wenn kein detaillierter Ausblick möglich ist, so geht das Technologieunternehmen doch davon aus, dass das zweite Quartal umsatz- und ertragsseitig das voraussichtlich schwächste Quartal des laufenden Geschäftsjahres wird. Als Reaktion darauf will Conti nun nicht nur ihre Kostendisziplin stärken, sondern durch geeignete Maßnahmen auch eine „pandemiesichere Produktion“ sicherstellen.

Im Zuge der Stärkung der Kostendisziplin werde nicht dringend erforderliche Projekte und Investitionen bis auf weiteres verschoben. Ebenso sei geplant, die Investitionen um mindestens 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu senken. „Das wirtschaftliche Umfeld hat sich seit Anfang März wegen der Corona-Pandemie noch einmal deutlich verschlechtert. Wir haben daher den Druck auf die Kostenbremse noch einmal weiter erhöht. Die Notwendigkeit aller Ausgaben und Investitionen zum jetzigen Zeitpunkt prüfen wir ganz genau. Es geht uns hierbei um Einsparungen mit sofortiger Wirkung. In unseren Zahlen wird dies ab dem zweiten Quartal verstärkt sichtbar werden“, kommentiert Wolfgang Schäfer, Finanzvorstand von Continental.

Um eine "pandemiesichere Produktion" sicherzustellen, hat das Unternehmen ein ganzheitliches Konzept entwickelt, das bereits an allen Standorten weltweit Anwendung findet. Das Konzept umfasst Maßnahmen wie etwa die Installation von Plexiglasabtrennungen, eine beträchtliche Erhöhung der Reinigungsintervalle, verkürzte oder versetze Schichten, Schichtübergaben ohne persönlichen Kontakt sowie verlängerte Kantinenzeiten und größere Sitzabstände in Kantinen und Pausenräumen. Mitarbeiter, die nicht in der Produktion tätig sind, seien außerdem mehrheitlich im Homeoffice tätig.

Das Schutzkonzept von Continental sieht grundsätzlich auch das Tragen von Schutzmasken vor. Dieser zusätzliche Bedarf von derzeit knapp einer Million Masken soll ab September 2020 durch eine eigene Herstellung gedeckt werden. Dazu errichtet Continental Produktionslinien in Deutschland, USA und China. „Die Produktion eigener Masken ist eine bewusste Entscheidung für den Schutz der Gesundheit und die Sicherheit unserer Mitarbeiter. Gleichzeitig möchten wir damit die angespannte Situation auf dem freien Markt für Schutzmasken, die dringend im Gesundheitswesen benötigt werden, ein wenig erleichtern“, so Dr. Elmar Degenhart, Vorstandsvorsitzender von Continental.

(dw)

Reifenindustrie

Continental: 30.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit

Die Continental AG nimmt ihren Ausblick für das laufende Geschäftsjahr zurück. Als Grund werden die Unsicherheit über die Dauer der Beeinträchtigungen durch die Coronavirus-Pandemie und die möglichen Konsequenzen für Produktion, Lieferkette und Nachfrage angeführt. Der Konzern hat in Deutschland zum 01. April etwa 30.000 Mitarbeiter und damit die Hälfte der hiesigen Beschäftigten zur Kurzarbeit angemeldet. Dieser Zustand kann laut den Verantwortlichen je nach Entwicklung der Marktlage auf die Dauer von 6 bis 12 Monaten ausgeweitet werden.

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Reifenindustrie

Continental: Umsatzrückgang von 2,7 Prozent in Q3

Continental hat im dritten Quartal 2020 10,3 Milliarden Euro (Q3 2019: 11,1 Milliarden Euro) erwirtschaftet. Bereinigt um Konsolidierungskreis- und Wechselkursveränderungen ergab sich zum vergleichbaren Zeitraum 2019 ein Rückgang von 2,7 Prozent, nachdem dieser im zweiten Quartal 2020 noch bei -40 Prozent gelegen hatte. Das bereinigte operative Ergebnis legte im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 832 Millionen Euro zu (Q3 2019: 612 Millionen Euro). Das entspricht einer bereinigten EBIT-Marge von 8,1 Prozent (Q3 2019: 5,6 Prozent). 

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Reifenindustrie

Conti insgesamt solide trotz rückläufigem Pkw-Markt

Im zweiten Quartal 2019 hat Continental nach eigenen Angaben ein insgesamt solides Ergebnis erzielt. Trotz einer um sieben Prozent geringeren globalen Pkw-Produktion erzielte das Hannoveraner Unternehmen einen Umsatz von 11,3 Milliarden Euro. Das bereinigte organische Umsatzwachstum betrug minus 3,7 Prozent. Das erreicht Quartals-Ergebnis (EBIT) von 868 Millionen Euro entspricht einer EBIT-Marge von 7,8 Prozent (Vj.: 10,2 Prozent).

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Reifenindustrie

Continental reduziert Netto-Finanzschulden auf 3,1 Milliarden Euro

Nach einem guten ersten Quartal im Geschäftsjahr 2016 hebt das Technologieunternehmen Continental seinen Ausblick für den Free Cashflow vor Akquisitionen für das Gesamtjahr an: „In den ersten Monaten dieses Jahres gelang es uns erneut, den Free Cashflow vor Akquisitionen deutlich zu steigern. Bis zum Jahresende soll dieser Betrag auf mindestens 2 Milliarden Euro steigen. Bisher hatten wir mit mindestens 1,8 Milliarden Euro gerechnet“, sagte der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart bei der Vorlage der Geschäftszahlen zum ersten Quartal.

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