In den Monaten Januar bis Mai 2023 erzielte ein durchschnittliches Outlet gemäß den Angaben im BRV-Betriebsvergleich einen Umsatz von rund 674.000 Euro (-0,6 Prozent). Während die Betriebe der Gruppen 1 bis 3 um durchschnittlich 4,3 Prozent zulegen konnten, verzeichneten die Filialisten im Schnitt 2,1 Prozent weniger Umsatz. Der durchschnittliche Rohertrag lag bei 278.000 (+3,7 Prozent), wobei auch hier die Filialisten (+2,4 Prozent) hinter der Entwicklung der Gruppen 1 bis 3 (+7,7 Prozent) zurückblieben.
Noch deutlicher zeigt sich der Unterschied beim Blick auf die Ergebnismarge: „Während das Betriebsergebnis in Prozent vom Umsatz in den Gruppen 1 bis 3 noch im positiven Bereich liegt (+2,3 Prozent), fällt es im Gesamtschnitt mit -1,5 Prozent negativ aus“, heißt es im aktuellen Betriebsvergleich. Für Filialisten bilanziert die Auswertung einen durchschnittlichen Ergebnisanteil von -2,7 Prozent. Schließlich beträgt der Anteil der Gesamtkosten per Mai 2023 bei 42,8 Prozent vom Umsatz. Nennenswerte Unterschiede zwischen Betrieben der Gruppen 1 bis 3 und Filialisten gibt es dabei kaum. „Wie erwartet gibt es in allen Gruppen deutliche Steigerungen bei den Personal- und Raumkosten“, bilanzieren die Verantwortlichen.
Gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurden in den Betrieben, die sich an der BRV-Abfrage beteiligt haben, durchschnittlich 12,2 Prozent weniger Reifen verkauft. Die Umsatzzahlen korrelierten mit dieser Entwicklung, wenngleich der Rückgang mit -5,6 Prozent nicht ganz so drastisch ausfiel. Speziell im Pkw-Bereich konnten die Betriebe ihre Umsätze trotz rückläufiger Stückzahlen (-10,8 Prozent) einigermaßen stabil halten (durchschnittlich -1,1 Prozent). Dabei erwiesen sich Sommerreifen für alle Betriebsarten als besonders schwach (Stückzahlen: -19,0 Prozent; Umsatz: -10,2 Prozent), während Ganzjahresreifen gruppenübergreifend zulegen konnten (Stückzahlen: +7,7 Prozent; Umsatz: +21,5 Prozent). Die Pkw-Reifen-Stückzahlen stiegen bei den Gruppen 1 bis 3 um durchschnittlich 2,4 Prozent und sanken bei Filialisten um 4,6 Prozent.
Lesen Sie den vollständigen Artikel in der Oktober-Ausgabe.
