Wasserstofffahrzeuge bieten aufgrund der wesentlich kürzeren Ladezeiten mehr Unabhängigkeit als batterieelektrische Autos. Dies ist nur einer der Vorteile von dem Watèa by Michelin-Kunden in Zukunft profitieren sollen, denn der E-Mobilitätsdienstleister bringt einen neuen Wasserstoff-Service auf den Markt.
Durch die kurzen Ladezeiten können die Kunden die Verfügbarkeit ihrer Flotte erhöhen, die Einsatzmöglichkeiten ähneln sehr denen von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. „Um bei der Dekarbonisierung von Nutzfahrzeugflotten schneller voranzukommen, müssen wir unseren Kunden auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösungen bieten. Deswegen können wir jetzt, nach einer langen Test- und Entwicklungsphase, unseren Service für wasserstoffbetriebene Elektrofahrzeuge ausrollen. Unser 2021 eingeführtes Angebot für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge bleibt weiter bestehen und wird ausgebaut“, sagt Pascal Nouvellon, CEO und Präsident von Watèa.
Das Angebot des neuen Abo-Service soll Brennstoffzellenfahrzeuge, Ladelösungen (auch mit erneuerbarem und kohlenstoffarmem Wasserstoff), Wartungen, einen 24-StundenService sowie eine Reihe digitaler Dienste umfassen. Das Abonnement schließt laut Michelin zudem den Zugang zu europäischen, nationalen und regionalen Förderprogrammen ein. Dazu gehören etwa die Subventionen der ADEME (die französische Agentur für Umwelt und Energie) und der französischen Region Auvergne-Rhône-Alpes.
Dabei übernimmt Watèa nach Angaben von Michelin für seine Kunden die komplette Abwicklung. Der neue Service steht im Einklang mit der neuen Wasserstoffstrategie zur Dekarbonisierung des Verkehrs in Frankreich. Auf nationaler und internationaler Ebene belegen die Zahlen, dass Wasserstoffmobilität zunehmend eine wichtige Rolle bei der Elektrifizierung von Flotten spielt. So stiegt die Anzahl an Brennstoffzellenfahrzeugen 2022 weltweit um 40 Prozent.
„Mit dem Wasserstoffantrieb profitieren die Nutzer:innen von mehreren Vorteilen im Vergleich zu batterieelektrischen Fahrzeugen. So sind etwa die Ladezeiten wesentlich kürzer. Aus unserer Sicht ist das Wasserstoff-Ökosystem in Städten wie Paris oder Lyon schon heute sehr ausgereift. Die Nachfrage unserer Kunden ist groß – beste Voraussetzungen also, dass unsere Lösung sehr erfolgreich sein wird“, so Nouvellon. (vdf)