Entgegen ursprünglichen Hochrechnungen vom 24. März sind die Verluste von Yokohama im zurückliegenden Geschäftsjahr (bis 31. März) deutlich niedriger. Das Management beziffert nach aktueller Zahlenlage das zurückliegende konsolidierte Betriebseinkommen auf 13 Milliarden Yen (ca. 102 Millionen Euro), 60,7 Prozent weniger als im letzten Fiskaljahr; die konsolidierten Nettoverkäufe belaufen sich demnach auf 517 Milliarden Yen (ca. 4 Milliarden Euro) und fallen 6,2 Prozent niedriger aus als im vergangenen Jahr.
Verglichen mit den früheren Prognosen liegt das operative Einkommen nach den revidierten Berechnungen um 13 Prozent höher und die Nettoverluste fallen 31,3 Prozent geringer aus, die Nettoverkäufe allerdings liegen um 0,6 Prozent niedriger. Yokohama führt die positivere Entwicklung darauf zurück, dass bei der Senkung der Verkaufskosten große Fortschritte gemacht werden konnten und die Verluste aus devisenbewerteten Auslandswerten geringer ausfielen. Letzteres ist vor allem dadurch begründet, dass der Yen am Ende des Geschäftsjahres schwächer war, als im Vorfeld erwartet. Bei seinen ursprünglichen Prognosen rechnete das Management mit Wechselkursen von 100 Yen pro Dollar und 143 Yen pro Euro. Im Vorjahr waren es entsprechend 114 Yen und 162 Yen gewesen. Die realen Wechselkurse des gerade erst beendeten Geschäftsjahres lagen bei 101 Yen (Dollar) und 144 Yen (Euro).