Goodear und Elliott haben sich auf Joseph R. Hinrichs, Präsident und CEO der CSX Corporation, Max H. Mitchell, Präsident und CEO der Crane Compan, sowie den früheren Co-CEO von Tenneco, Roger J. Wood, als weitere Board-Mitglieder geeinigt. Mit diesen Ernennungen umfasst Goodyears Board of Directors 15 Mitglieder, von denen 13 unabhängig sind. Goodyear wird bis zu 12 Direktoren – darunter auch die drei neuen – vorschlagen, die sich auf der Jahreshauptversammlung 2024 zur Wahl stellen
Darüber hinaus wird als Teil der Vereinbarung mit Elliott ein strategischer und operativer Prüfungsausschuss eingerichtet, dem neben dem Goodyear-Präsidenten Richard J. Kramer James A. Firestone, Thomas L. Williams, Max H. Mitchell und Roger J. Wood angehören. Dieses neue Gremium soll das Goodyear-Management beim Ausloten verschiedener Möglichkeiten zur Maximierung der langfristigen Wertschöpfung für die Aktionäre beaufsichtigen und unterstützen. Die Arbeit des Ausschusses baut laut Unternehmensangaben auf einer Reihe von Initiativen aufb, die Goodyear bereits in die Wege geleitet hat.
Die Gespräche zwischen Goodyear und Elliott waren anberaumt worden, nachdem der Großaktionär dem Management des Konzerns im Frühjahr in einem öffentlichen Brief schwere Vorwürfe hinsichtlich der mangelhaften Aktienentwicklung gemacht hatte. Als Reaktion darauf wurden nun unter anderem die Strukturen des Board of Directors angepasst und der neue Prüfungsausschuss geschaffen.
„Wir freuen uns, dass unser konstruktiver Dialog mit Elliott in der Ernennung von drei hochkarätigen, unabhängigen Direktoren gipfelte. Goodyear verpflichtet sich zu einer durchdachten und kontinuierlichen Anpassung seines Boards, um sicherzustellen, dass wir über Direktoren mit breiter Expertise und unterschiedlichen Perspektiven verfügen, die unser Unternehmen heute und in Zukunft begleiten werden. Wir freuen uns darauf, von den profunden Kenntnissen und Erfahrungen zu profitieren, die Joe, Max und Roger in unser Board einbringen, während wir uns weiterhin darauf konzentrieren, nachhaltigen Shareholder Value zu schaffen“, kommentiert Richard J. Kramer die Maßnahmen. (dw)