Ob beim Opel Ampera mit Elektromotor oder beim Toyota Prius mit Hybridantrieb – wer an Fahrzeugen mit Hochvolttechnik arbeitet, muss wissen, wo stromführende Teile liegen und welche Gefährdungen drohen. „Der Gesetzgeber schreibt vor, dass ausschließlich geschulte Fachkräfte Hybrid- und Elektrofahrzeuge ein- und ausschalten dürfen“, erklärt Uschi Behnke, verantwortlich für die Weiterbildung in der Top Service Team KG. Die Fachexperten der TÜV Süd Akademie erklären den Schulungsteilnehmern Konzept und Technik der modernen Antriebe und zeigen, wo elektrische Gefahren lauern und wie diese sicher umgangen werden. Das bedeutet in erster Linie, Schutzmaßnahmen gegen elektrische Körperdurchströmung sowie Störlichtbögen zu kennen. Zudem lernen die Teilnehmer, im Notfall schnell und richtig zu reagieren. Im Hinblick auf gesetzliche Vorgaben wird erklärt, wie elektrische Anlagen und Betriebsmittel nach BG/GUV-V A3 und VDE 0105-100 zu handhaben sind. Die Schulungen berücksichtigen zudem die Vorgaben nach BGV A3, BGI 8686 und VDE 1000-10.
„Besonders praktisch ist für unsere Mitarbeiter, dass die Trainings der TÜV Süd Akademie direkt in unseren Filialen stattfinden“, so Uschi Behnke. Wovon Teilnehmer und Team profitieren: Wer an einem Lehrgang erfolgreich teilnimmt, erhält ein Zertifikat der TÜV Süd Akademie als „Elektrofachkraft für HV-Systeme in Kraftfahrzeugen“. Eine solche Fachkraft ist befähigt, Arbeiten an Hybrid- und anderen Hochvoltsystemen in Kraftfahrzeugen durchzuführen. Experten erwarten vor allem im Bereich der sogenannten Plug-in-Hybride eine deutlich steigende Nachfrage. „Wir wollen sicherstellen, dass sich Kunden auch beim Thema Hochvolttechnologie bei uns bestens betreut fühlen“, so Uschi Behnke. (kle)